Warum jedes Unternehmen auf Nachhaltigkeit setzen sollte – und wie es gelingt

Nachhaltigkeit ist längst kein Nice-to-have mehr – sie ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit deines Unternehmens. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du typische Fehler vermeidest, eine erfolgreiche Strategie entwickelst und dein Unternehmen zukunftssicher machst.

Ganzheitlich nachhaltig: So startest du mit Erfolg

Nachhaltigkeit ist längst kein Nice-to-have mehr – sie ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit deines Unternehmens. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du typische Fehler vermeidest, eine erfolgreiche Strategie entwickelst und dein Unternehmen zukunftssicher machst.

Inhaltsverzeichnis

Vor dem Start: Was ist zu beachten?

Bevor du mit einer Nachhaltigkeitsstrategie loslegst, stelle dir (oder mir im Erstgespräch) diese wichtigen Fragen:

  • Motivation: Warum möchtest du mit Nachhaltigkeit starten? (z. B. Kund:innen, Banken, Gesetze, interne Motivation)
  • Status quo: Wo steht dein Unternehmen aktuell? (z. B. Wissen, Verantwortliche, bestehende Maßnahmen)
  • Ziel: Was soll sich nach dem Projekt ändern? (z. B. Bewusstsein, Kommunikation, Abläufe)
  • Ressourcen: Welche Mittel – personell, materiell und zeitlich – stehen dir zur Verfügung?


Du musst nicht sofort alle Antworten parat haben – aber die Auseinandersetzung mit diesen Fragen ist der erste Schritt in Richtung Erfolg.

Die Vorteile, wenn du mit Nachhaltigkeit startest, auch wenn dein Unternehmen nicht berichtspflichtig ist

Auch wenn dein Unternehmen nicht direkt von der CSRD-Richtlinie betroffen ist, zahlt es sich aus vielen Gründen aus, ehestmöglich Nachhaltigkeit zu implementieren. Diese Vorteile könnten dich überzeugen:

Starker Wettbewerbssituation:

Nachhaltigkeit signalisiert Zukunftsorientierung und stärkt die Position deines Unternehmens als verlässlicher Partner.

Attraktivität für Kund:innen und Lieferant:innen:

Unternehmen verlangen zunehmend ESG-Daten von ihren Partnern. Durch frühzeitige Umsetzung bist du als zukunftsfähige:r Lieferant:in positioniert.

Verbesserte Finanzierungs- und Förderchancen:

Verbesserte Finanzierungs- und Förderchancen: Viele Förderungen und Finanzierungsoptionen erfordern mittlerweile Nachhaltigkeitsnachweise – sei einen Schritt voraus.

Motivierte und engagierte Mitarbeitende:

Nachhaltigkeit fördert die Zufriedenheit im Team und beugt Trends wie „Climate quitting“ und „conscious quitting“ vor.

Recruiting-Vorteile:

Zeige potenziellen Bewerber:innen, dass du ein Unternehmen bist, das Verantwortung übernimmt – ein wesentlicher Faktor, besonders für die jüngeren Generationen.

Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung:

Nachhaltige Maßnahmen wie Energieoptimierung und Ressourcenschonung senken langfristig Kosten.

Reputationsgewinn und Markenimage:

Mit einer glaubwürdigen Nachhaltigkeitsstrategie hebst du dich positiv am Markt ab und stärkst deine Marke.

Risiken minimieren:

Indem du frühzeitig auf Nachhaltigkeit setzt, kannst du zukünftige regulatorische Anforderungen einfacher erfüllen und Risiken reduzieren.

Innovationschancen:

Nachhaltigkeit treibt Innovation, eröffnet neue Geschäftsfelder und fördert die Entwicklung moderner, zukunftsweisender Produkte.

Zukunftssicherung:

Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern ein Schlüsselfaktor, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben

Erfolgsfaktorn für deine Nachhaltigkeitsstrategie

Damit Nachhaltigkeit in deinem Unternehmen langfristig gelingt, braucht es einige grundlegende Voraussetzungen:

  • Offenheit: Ein ehrlicher Blick auf den Status quo ermöglicht realistische Ziele.
  • Unterstützung der Geschäftsführung: Rückhalt von oben ist essenziell.
  • Gemischte Teams: Vielfalt sichert Perspektiven und deckt alle Unternehmensbereiche ab.
  • Konkrete Ziele: Klare, erreichbare Ziele schaffen Orientierung und Motivation.
  • Integration ins Kerngeschäft: Nachhaltigkeit muss Teil der Strategie werden.
  • Einbindung aller Mitarbeitenden: Nachhaltigkeit gelingt nur gemeinsam.


Wenn diese Eckpfeiler stehen, ist der Weg für dein Projekt geebnet.

Jetzt starten – aber wie?

Der erste Schritt ist immer Bewusstseinsbildung . Vieles ist oft schon vorhanden – Wissen, Ideen, Ansätze – aber oft fehlen der Überblick und die Zusammenhänge.

Gemeinsam finden wir heraus, was für dein Unternehmen relevant ist und wie du gezielt vorgehen kannst.

Die wichtigsten Bereiche für nachhaltiges Handeln im Unternehmen

Häufig werden die „offensichtlichen“ Maßnahmen wie Stromsparen, Abfalltrennung oder eine Photovoltaik-Anlage angesprochen. Doch nachhaltiges Handeln geht weit darüber hinaus! Auch diese Bereiche bieten großes Potenzial und gehören zum Verantwortungsbereich deines Unternehmens:
  • Produktentwicklung: Intelligentes Design und Kreislaufwirtschaft nutzen, z. B. Monomaterial oder „Product as a Service“.
  • Lieferant:innenauswahl: Herkunft und Herstellungsbedingungen der Produkte prüfen.
  • Transport von Gütern: Einkaufs- und Lieferwege optimieren, z. B. durch Pendelverpackungen oder effiziente Transportmethoden.
  • Verpackung: Nachhaltige Materialien einsetzen und Verpackungsmengen reduzieren.
  • Energieverbrauch: Heiz-, Kühl- und Stromquellen auf erneuerbare Energien umstellen.
  • Produktionsprozesse: Energieeffiziente Verfahren und Materialien nutzen, Lagerprozesse optimieren.
  • Umweltwirkung des Produkts: Lebenszyklusanalyse von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung durchführen.
  • Mitarbeitendenmobilität: Klimaticket, Jobrad oder Fahrgemeinschaften fördern.
  • Dienstreisen: Videokonferenzen bevorzugen oder umweltfreundliche Verkehrsmittel nutzen.
  • Abfallmanagement: Sonder- und Gefahrabfälle minimieren.
  • Investitionen: Bankenauswahl, Finanzierung von Projekten.
  • Mitarbeitendenschulungen: Wissen über Klimaschutz und nachhaltiges Handeln vermitteln.
  • Förderung klimafreundliches Verhalten: bei Konsum und Entscheidungen im Arbeitsalltag unterstützen.
  • Verpflegung: Klimafreundliche Essensangebote bereitstellen oder fördern

Woran kann ich mich orientieren?

Ein guter Ausgangspunkt ist sowohl die Darstellung der Scopes (Geltungsbereiche) von Treibhausgasemissionen sowie den geforderten Themenbereichen aus der CSRD bzw. lt. ESRS.

Diese umfassen die ESG-Bereiche (Quelle: Respact Academy):

Environmental (Umwelt):

  • Klimawandel
  • Umweltverschmutzung
  • Wasser- und Meeresressourcen
  • Biodiversität und Ökosysteme
  • Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft

Social (Soziales):

  • Eigene Mitarbeiter:innen
  • Beschäftigte in der Lieferkette
  • Betroffene Gemeinschaften
  • Konsument:innen und Endnutzer:innen

Governance (Unternehmensführung)::

  • Business Conduct

Wie kann ich in den Prozess starten?

Je nach Unternehmensgröße, Tätigkeitsbereich und Kontext kann der Prozess individuell und flexibel gestaltet werden. Grundsätzlich kannst du dich mit deinem Unternehmen allerdings gut an diese Schritte halten:

  1. Bestandsaufnahme: Ausgangssituation, Motivation und bestehende Aktivitäten prüfen
  2. Projektrahmen & Ziele festlegen: Ziele, Zeitrahmen, Ressourcen und Erfolgskriterien definieren
  3. Grundlagen – & Bewusstseinsbildung: Basiswissen an alle Mitarbeitenden vermitteln, aktive Teilnahme ermöglichen
  4. System – & Kontextanalyse: Chancen & Risiken analysieren, Wertschöpfungskette abbilden
  5. Stakeholderanalyse: Darstellung interessierter Parteien, Erstellung Stakeholdermatrix, Relevanz und Interesse bewerten
  6. Prioritäten & Maßnahmen: Schwerpunkte identifizieren, um gezielte Maßnahmen abzuleiten und Nachhaltigkeit strategisch zu implementieren.
  7. Fazit & Kommunikation: Zusammenfassung und Input zu erfolgreicher interner und externer Nachhaltigkeitskommunikation, um Greenwashing zu vermeiden.

Das sind die größten Fehler, die du mit deinem Unternehmen im Bezug zu Nachhaltigkeit machen kannst

Nachhaltigkeit bietet viele Chancen, birgt aber auch Herausforderungen – vor allem, wenn man unvorbereitet startet. Einige Fehler können dazu führen, dass Projekte ins Leere laufen, das Vertrauen von Stakeholdern geschwächt wird oder wertvolle Ressourcen verloren gehen. Damit dein Unternehmen erfolgreich und glaubwürdig nachhaltige Strategien umsetzen kann, zeige ich dir hier die häufigsten Stolpersteine – und wie du sie vermeiden kannst.

Was kannst du stattdessen tun?

Und vor allem: Einfach anfangen!

Denke daran: Für viele Unternehmen ist Nachhaltigkeit noch Neuland, und niemand hat alle Antworten. Es ist völlig normal, Fragen zu haben, Fehler zu machen und daraus zu lernen.

Wichtig ist, jetzt die Initiative zu ergreifen, mutig voranzugehen und die Weichen für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu stellen. Jeder Schritt zählt!

Wage jetzt den ersten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit!

Buche dein kostenloses Erstgespräch und finde heraus, wie du nachhaltige Veränderungen gezielt umsetzen kannst.

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